Beim Kunstradfahren wird den Zuschauern und Kampfrichtern in einer maximal fünfminütigen Kür ein breites Spektrum von verschiedenen Übungen auf dem Rad dargeboten.
1er-Kunstradfahren
Beim Einer-Kunstradfahren muss der Sportler bzw. die Sportlerin 30 Übungen (bzw. 25 Übungen in der Alterskategorie Schüler) vorzeigen. Diese Übungen können einfache Grundelemente, statische Stände, statisch turnerische Elemente, Steiger, Drehungen, Übergänge oder translatorische Rotationen sein.
2er-Kunstradfahren
Im Zweier-Kunstradfahren besteht die Kür aus zwei Teilen. In einem Teil werden die Übungen (siehe Einer-Kunstradfahren) auf zwei Rädern meist synchron absolviert. Im anderen Teil treten die Sportler auf einem gemeinsamen Rad auf. Es können gemeinsame Stände gezeigt werden, es kommen aber auch Trageübungen hinzu. Vorgeführt werden 25 Übungen (bzw. 20 Übungen in der Alterskategorie Schüler).
4er/6er-Kunstradfahren
Beim Vierer-Kunstradfahren und Sechser-Kunstradfahren nutzt jeder der vier bzw. sechs Sportlerinnen bzw. Sportler ein eigenes Rad. Es werden möglichst verschiedene Figuren synchron gefahren. Es werden bis zu 25 Übungen in fünf Minuten gezeigt.